Switzerland Freelance Marketplace bietet neue Plattform für Freiberufler

Parallel zur Gründung der SPS-Switzerland Payroll Services SA bietet die Interiman Group mit Switzerland Freelance Marketplace seit kurzem ein neuartiges Angebot. Diese kostenlose und einzigartige Plattform soll Freiberufler und Unternehmen, die auf der Suche nach Talenten sind, zusammenbringen und deckt dabei vierzehn verschiedene Dienstleistungsbereiche ab. Dabei stützt sich die Plattform auch auf die Payroll-Services der neu gegründeten Geschäftseinheit der Unternehmensgruppe. Ein entscheidender Vorteil dieses Modells: eine vereinfachte Verwaltung und bessere soziale Absicherung, so Projektleiter Serge Pittet.
Herr Pittet, Sie sind Projektleiter bei der Interiman Group. In dieser Rolle haben Sie aktiv an der Entwicklung der neuen Plattform Switzerland Freelance Marketplace mitgewirkt. Um was genau handelt es sich?
Hinter diesem Namen, der direkt auf SPS-Switzerland Payroll Services verweist, verbirgt sich eine völlig neuartige Plattform. Wir möchten damit Freiberufler mit talentsuchenden Unternehmen zusammenbringen und ihnen durch das Angebot unserer Payroll-Services administrative Aufgaben abnehmen. Die Nutzung der Plattform ist kostenlos und die Website fungiert als eine Art Programm, dem die Freiberufler beitreten müssen, bevor sie ihre Dienste anbieten können. Mit dieser Auswahl möchten wir den Unternehmen, die unseren Freelancer-Pool nutzen, die Gewissheit geben, dass sie auf seriöse Dienstleister zugreifen.
Auf welche Bereiche konzentriert sich das Angebot?
Die Plattform deckt vierzehn verschiedene Dienstleistungsbereiche mit hoher Wertschöpfung ab, darunter Buchhaltung, Beratung, Architektur, Design, IT, Ingenieurwesen und Biowissenschaften. Für die Registrierung auf unserer Plattform müssen Freiberufler über ein Online-Formular eine Reihe von Informationen bereitstellen, damit wir ihre Kenntnisse und Fähigkeiten überprüfen können. Es geht nicht darum, eine ordnungsgemässe Abrechnung von Dienstleistungen zu gewährleisten, sondern vielmehr darum, Profile, die bestimmten Kriterien nicht entsprechen, von vornherein auszuschliessen. Darüber hinaus schliessen die Nutzer von Switzerland Freelance Marketplace einen Arbeitsvertrag mit SPS-Switzerland Payroll Services als Trägergesellschaft ab.
Was macht das Angebot so interessant?
In der Regel geht ein Freiberufler auf ein Unternehmen zu und handelt mit diesem einen Vertrag aus, in dessen Rahmen er den Preis für die Erbringung einer Leistung vereinbart. Bei unserer Lösung einigen sich Freiberufler und das Unternehmen zunächst über die Modalitäten der Zusammenarbeit und setzen dann einen Dritten – in diesem Fall SPS-Switzerland Payroll Services – als Trägergesellschaft ein. Dieses dreiseitige Vertragsverhältnis bietet zweierlei Vorteile: Zum einen profitiert der Freiberufler von der gleichen sozialen Absicherung, die normalerweise Angestellten vorbehalten ist, und zum anderen kann sich das Unternehmen darauf verlassen, dass alle geltenden Gesetze eingehalten werden, und umgeht insbesondere die Risiken, die normalerweise einem Arbeitgeber auferlegt sind. Darüber hinaus profitieren sowohl Freiberufler als auch das Unternehmen von einem geringeren Verwaltungsaufwand, sodass sie sich auf die Ausführung des Auftrags konzentrieren können.
Was ändert sich in finanzieller Hinsicht?
Es gibt einen grundlegenden Unterschied: Beim Trägermodell stellt der Freiberufler keine Leistung in Rechnung, sondern seine Arbeitszeit. Daher haben wir einen kostenlosen Rechner entwickelt, der auf unserer Website verfügbar ist und die schnelle Ermittlung des Nettolohns mit nur wenigen Klicks ermöglicht.
Wie wird dieser berechnet?
Die Berechnung ist ebenso einfach wie transparent. Wir berechnen einen Pauschalbetrag von 5 % auf den Bruttoumsatz, der unsere gesamten Kosten abdeckt. Vom Restbetrag werden dann die obligatorischen Sozialabgaben abgezogen. Es können wahlweise auch weitere Beträge einbehalten werden, insbesondere im Zusammenhang mit Pauschalausgaben oder einem Vorsorgeplan, um Steuervorteile zu erhalten. Damit erhält der Freiberufler zwar auf den ersten Blick weniger Geld, als wenn er seine Leistung selbst in Rechnung stellen würde. Es bedeutet aber auch, dass er von der gleichen sozialen Absicherung wie ein Arbeitnehmer profitiert und dass ihm Verwaltungsformalitäten und etwaige Treuhandgebühren erspart bleiben.
Führt dieses Modell nicht zu Unsicherheit bei den Arbeitskräften?
Es ist wichtig, hier zwischen Unsicherheit und Flexibilisierung zu unterscheiden. Weltweit steigt der Trend zur Verwaltung von Personalressourcen auf Projektbasis, um bei punktuellen Bedürfnissen auf externe Kompetenzen zuzugreifen. Dem Unternehmen gibt dies die Gewissheit, im Rahmen eines konkreten Projekts auf die besten Fachkräfte zugreifen zu können. Für Freiberufler bietet es die Möglichkeit, eine gewisse Unabhängigkeit zu bewahren, was der Generation von heute sehr wichtig ist. Bedeutet das Unsicherheit? Ich denke, man sollte eher von einer Flexibilisierung oder auch einer « abgesicherten » Flexibilisierung sprechen, denn unsere Payroll-Services bieten ein völlig neues Mass an sozialer Absicherung, zumindest im Vergleich zum Grossteil der Freiberufler, die häufig über überhaupt kein Sicherheitsnetz verfügen.
ce nom qui renvoie directement à SPS-Switzerland Payroll Services se cache une plateforme d’un genre nouveau. Son objectif est de mettre en relation les travailleurs indépendants avec les entreprises à la recherche de talents, et de leur offrir nos services de portage salarial afin de les libérer du volet administratif. S’il est certes gratuit, notre site fonctionne comme un club auquel les freelances doivent adhérer avant de pouvoir proposer leurs services. La sélection que nous opérons est une manière de garantir aux sociétés venant puiser dans notre vivier le sérieux des prestataires de services répertoriés.
Autour de quels secteurs l’offre s’articule-t-elle?
Elle se concentre sur quatorze activités tertiaires à haute valeur ajoutée (comptabilité, consulting, architecture, design, IT, ingénierie, sciences de la vie, etc.). Pour s’inscrire sur notre plateforme, les indépendants doivent fournir un certain nombre d’informations via un formulaire en ligne, afin que nous puissions vérifier leurs compétences. Il ne s’agit pas de garantir la bonne facture des prestations, mais d’écarter d’emblée les profils qui ne correspondraient pas à certains critères. Par ailleurs, les utilisateurs de Switzerland Freelance Marketplace doivent s’engager à être portés par SPS-Switzerland Payroll Services.
Quel est l’intérêt de la formule?
En temps normal, un freelance démarche une entreprise à qui il propose un contrat prévoyant le paiement d’honoraires en échange d’une prestation. Avec notre solution, une fois que le freelance et l’entreprise se sont mis d’accord sur les modalités de la collaboration, ils font appel à un tiers – en l’occurrence SPS-Switzerland Payroll Services – pour le portage salarial. L’intérêt de cette relation tripartite est double: d’une part, le freelance bénéficie de la couverture sociale d’ordinaire réservée aux salariés; d’autre part, l’entreprise a la garantie de se conformer à la législation, notamment en éliminant le risque d’employeur de fait. Par ailleurs, le freelance et l’entreprise sont tous deux libérés du volet administratif, ce qui leur permet de se concentrer sur la réalisation du mandat.
En termes pécuniaires, qu’est-ce que cela change?
Il y a une différence fondamentale. A travers le portage salarial, l’indépendant ne vend pas une prestation, mais du temps. C’est pourquoi nous avons mis au point un calculateur automatique, disponible gratuitement sur notre site, et grâce auquel il est possible de connaître en quelques clics le montant du salaire net.
Comment ce dernier est-il calculé?
De façon aussi simple que transparente. Sur la base du chiffre d’affaires brut, nous déduisons une commission forfaitaire de 5% qui couvre l’ensemble de nos frais. Au montant ainsi obtenu sont ensuite déduites les charges sociales obligatoires, auxquelles peuvent s’ajouter plusieurs options facultatives, notamment liées aux dépenses forfaitaires ou à un plan de prévoyance pour une épargne défiscalisée. Cela signifie que l’indépendant touchera a priori certes moins d’argent que s’il facturait lui-même ses honoraires, mais cela veut aussi dire qu’il bénéficiera de la même couverture sociale qu’un salarié, et qu’il sera aussi dispensé des formalités administratives et d’éventuels frais de fiduciaire.
Ce modus operandi n’entraîne-t-il pas une précarisation des forces de travail?
Il est important de faire ici la différence entre précarisation et flexibilisation. A l’échelle planétaire, la gestion par projet, qui consiste à solliciter des compétences pointues sur une période limitée de temps, représente une tendance lourde. Pour les entreprises, c’est l’assurance de pouvoir bénéficier des meilleurs talents dans le cadre d’un projet défini, et, pour les indépendants, c’est une façon de préserver une forme d’autonomie, chère aux yeux de la nouvelle génération. Est-ce une précarisation? Je pense qu’il faut plutôt parler de flexibilisation, voire même d’une flexibilisation «sécurisée», puisque notre solution de portage salarial offre une couverture sociale inédite, du moins par rapport à la condition de tout indépendant qui travaille généralement sans filet de sécurité.